Kitesurfen in Westaustralien – windiges Paradies Down Under
Down Under ist weit weg, wer aber für den Winter eine windsichere Kitesurfdestination sucht, der ist in Westaustralien genau richtig
Hast du Lust im kristallklaren Wasser mit Delphinen zu kiten? Und das in Bikini oder Bordshorts, während in Europa die Heizungen bereits auf Hochtouren laufen? Endlose lange Sandstrände und Kitesurfspots mit mehr als genug Platz?
Dann sollte Westaustralien deine nächste Winter-Kitedestination werden! (⇒ Kitesurfspots weltweit)
Gastbeitrag von Marina und Jano
Uns hat Australien von Anfang an verzaubert! Und je mehr Zeit wir an der Westküste verbrachten, umso schönere Traumspots durften wir entdecken und genießen. Die Hammer-Kitesessions bei super Wind und Wasserbedingungen, die traumhafte Natur und das Erleben der Abgeschiedenheit haben unseren Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht, das uns nicht mehr losgelassen hat.
So begann unser Kite-Abenteuer mit den Kitereisen LEBENDIGKITE, mit dem nun auch du Teil der Reise werden kannst. Mit diesem Erfahrungsbericht wollen wir dir unsere zweite Wahlheimat als Winter-Kitedestination etwas näher bringen und hoffen, dass du unsere Begeisterung und Faszination von diesem wunderschönen Land nicht nur spüren, sondern eines Tages selbst erleben darfst.
Bevor wir gleich ins Detail gehen, zuerst noch der Quick-Check als kurzer Überblick.
Quick Check Kitesurfen Westaustralien
Bevor wir gleich ins Detail gehen, zuerst noch der Quick-Check als kurzer Überblick.
Anreise nach Westaustralien
Als Ausgangspunkt für einen Kitesurftrip entlang der Küste Westaustraliens eignet sich am besten Perth*. Bei der abgeschiedensten Großstadt der Welt handelt es sich nämlich um die mit Abstand größte Stadt im Bundesstaat. Damit verfügt Perth über die besten Flugverbindungen und man findet in der Stadt alles, was für den Urlaub gebraucht werden könnte.
Um die Anreise von Europa nach Australien etwas zu verkürzen und den Jetlag ein wenig abzuschwächen, kannst du dir auch überlegen, zum Beispiel in Kuala Lumpur, Abu Dhabi, Dubai oder Singapur eine Übernachtung oder einen Kurzaufenthalt einzuplanen.
Campen ist bei Kitesurfern angesagt
Von Perth aus empfiehlt es sich mit einem Camper der Küste entlang zu reisen, da an einigen Kitespots campen die einzige Möglichkeit der Übernachtung ist. Je nach Vorliebe und Abenteuerlust sollte man sich für ein Fahrzeug mit 4- statt 2-Radantrieb entscheiden, weil längst nicht alle Kitesurfspots auf normalen Straßen zu erreichen sind.
Den Kitesurftrip in Westaustralien planen
Auf gute Planung und Versorgung (⇒ So planst du den perfekten Surftrip) ist besonders zu achten, wenn man das Kiteerlebnis in der Abgeschiedenheit sucht. Dafür muss teilweise in völlig freier Natur campiert werden, ohne Sanitäranlagen, fließendes Wasser oder Verpflegungsmöglichkeiten vor Ort. Neben genügend Proviant, Wasser und Treibstoff solltest du also auch über eine gute Campingausrüstung verfügen. Für Notfälle ist ein Satellitentelefon oder ein GPS-Notfallsender empfehlenswert, da man an vielen Orten keinen Handyempfang hat und unter Umständen auf sich alleine gestellt ist.
Außerdem brauchst du für die abgelegenen Spots ein offroad-taugliches und entsprechend ausgerüstetes Fahrzeug. Gute Ortskenntnisse sind gefragt oder aber sehr viel Zeit für Erkundungstouren auf eigene Faust.
Willst du die Traumspots lieber gezielt ansteuern und dein off-road Erlebnis in Begleitung 4wd-erfahrener und ortskundiger Kiter machen, kannst du dir diese Kitereisen anschauen.
Transport zu den Kitesurfspots
Westaustralien ist nicht sehr dicht besiedelt, im Gegenteil. Spezielle Anschaffungen oder Kitezubehör solltest du wenn möglich noch in Perth besorgen. Ansonsten kommt in nördlicher Richtung dafür höchstens noch Geraldton oder Exmouth in Frage und in südlicher Richtung Margarete River, obwohl auch Bunbury und Esperance – abgesehen von einem Kiteshop – relativ gut ausgestattet sind.
In den meisten Dörfern findest du eine Tankstelle, einen Supermarkt, einen Alkoholladen und meist auch fließendes Trinkwasser. Man darf aber die Distanzen nicht unterschätzen. Deshalb ist es wichtig, den Trip im Bezug auf Nahrungsmittel sowie Benzin gut zu planen und immer genügend Wasser dabei zu haben. In den meisten Ortschaften hat es einen oder sogar mehrere Campingplätze. Außerhalb findet man zum Teil sogenannte Homestead, die in der Regel relativ günstig und mit Duschen und Küche ausgestattet sind.
Kitebedingungen und Kitesurfequipment
Aufgrund der Vielseitigkeit und Art der Kitespots eignet sich Westaustralien nicht nur für erfahrene Kiter, sondern auch für Anfänger. Besonders die menschenleeren, stehtiefen Flachwasserspots bieten perfekte Bedingungen, um zu Üben und sicher upwind fahren zu lernen.
Auch für Wellenkiter unterschiedlichster Niveaus finden sich die passenden Orte. Oft kann man sich im Inneren des Riffs mit kleinen Wellen oder gar Flachwasser vergnügen, während draußen am Riff die Wellen für die Profis brechen.
An gewissen Spots ist aufgrund von Riffen, Steinen oder Strömungen Vorsicht geboten – auch in Westaustralien gilt die allgemeine Grundregel: erst den Spot checken, dann kiten.
In den größeren Ortschaften gibt es meistens Kiteschulen. Auch auf unseren Kitetrips besteht die Möglichkeit, Kiteunterricht zu buchen, beziehungsweise einen Anfängerkurs zu absolvieren.
Windgarantie dank Thermik
In Australien ist dann Windsaison, wenn es dort am wärmsten und in Europa meist nur noch grau und kalt ist. Von Oktober bis März, den australischen Frühlings- und Sommermonaten, sorgt die Seabreeze für perfekte Kite-Bedingungen. Bei der Breeze handelt es sich um einen thermischen Wind, der sich regelmäßig gegen Mittag aufbaut und für eine Windwahrscheinlichkeit von 80-100% sorgt! Doch auch die traumhafte Natur, die fröhlichen Locals und die Abgeschiedenheit der Spots machen deinen Kitetrip zu einem einzigartigen Erlebnis.
Dein Kiteequipment für Westaustralien
Sobald die Seabreeze richtig einsetzt, sind kleine Schirme gefragt. Da der thermische Wind gegen Abend immer mehr zunimmt, ist die Benutzung eines 5qm Kites keine Seltenheit. In der Regel ist man aber am meisten mit 7qm und 9qm unterwegs. Möchte man gern morgens kiten, bevor sich der thermische Wind aufbaut, ist auch ein 12qm nützlich.
Um sich in den Flachwasserpisten der Lagunen richtig austoben zu können, ist ein Twintip unverzichtbar. Für Wellen-Aufsteiger und -Profis bietet ein Surfboard für die weltklasse Breaks definitiv einen Mehrwert und ist sehr zu empfehlen.
Die Wassertemperaturen nehmen Richtung norden kontinuierlich zu. Während in Perth und südlich von Perth ein Langarm oder Shorty angenehm ist, so wird im Norden nur noch in Boardshorts und Bikini gekitet. Da die Sonne erbarmungslos brennt, ist ein Lycra und hoher Sonnenschutz ratsam. Eine Sonnenbrille sollte nicht fehlen.
Da viele Spots abgelegen sind und der nächste Kiteshop weit entfernt sein kann, ist es ratsam, einige Ersatzteile und Reparaturkits für Kite und Board dabei zu haben.
Kitesurfspots in Westaustralien
12.000 Kilometer Küste – da sind nicht nur unglaublich viele, sondern auch sehr unterschiedliche Kitesurfspots geboten. Neben Kitesurfen an traumhaften Stränden finden sich auch Wellenspots der Superklasse, sowie endlose stehtiefe Flachwasser-Lagunen. Dank der vielen Riffs an der Küste können Kiteusrfer an manchen Spots gleichzeitig Wellen und flaches Wasser genießen.
Abgesehen von der Vielseitigkeit der Kitesurfspots ist Westaustralien auch für seine wunderschöne Natur bekannt. Traumhafte Strände (⇒ Kitesurfspots in Brasilien) mit kristallklarem Wasser und weißem Sand sind keine Seltenheit, genauso wenig wie kitesurfen mit Delphinen, Schildkröten oder Rochen.
Platz ohne Ende zum Kitesurfen
Doch das allergrösste Plus bietet die Abgeschiedenheit: Der Traum vom einsamen Paradies wird in Westaustralien zur Wirklichkeit. Während die Kitespots in Europa schon völlig überfüllt sind, und damit manchmal der beste Kitesurfspot unkitebar wird, begegnet man in Westaustralien auch mal mehrere Tage keinem anderen Kiter – und das an absoluten Traumspots! Mit der Einsamkeit und Abgeschiedenheit kommt auch die Unberührtheit der Natur (⇒Sustainable Surfen – So gehst du auf einen nachhaltigen Surftrip), welche ein ganz eigenes einzigartiges Erlebnis bietet. Neben der faszinierenden Tierwelt macht auch ein Blick in den so ungewöhnlich hell erstrahlenden Sternenhimmel regelmässig sprachlos.
Der selbst geangelte frische Fisch zum Abendessen, das Einschlafen zum Rauschen des Meeres oder das Morgenbad an einem einsamen Strand macht das Campen in der freien Natur Westaustralienes zu einer Besonderheit. Und nicht zuletzt trägt die An- und Abfahrt bei solch abgeschiedenen Kitespots dazu bei, dass dein Kiteurlaub zu einem besonderen Erlebnis wird.
Was tun bei Flaute
An der Westküste hat es einige Nationalparks, die auf jeden Fall einen Besuch wert sind. Aber auch an den paradiesischen Stränden lässt sich die Zeit gut vertreiben – sei es mit surfen (⇒ Surftipps), SUP paddeln (⇒ Stand Up Paddling lernen – der Einsteiger-Guide) oder schnorcheln. Außerdem bietet sich auch das Fischen als Beschäftigung an und sorgt gleichzeitig für ein leckeres Abendessen.
Je nach Abgeschiedenheit der Spots sollte die, fürs Flaute-Programm benötigte Ausrüstung, selbst mitgenommen werden, da die Verleih- oder Kaufmöglichkeiten außerhalb der grösseren Ortschaften eher beschränkt sind.
Kitesurfen Westaustralien – kiten mit Abenteuergarantie
Westaustralien bietet die perfekten Voraussetzungen für ein Kiteerlebnis der besonderen Art. Gute Planung und gute Ausrüstung sind sehr zu empfehlen, um den Urlaub und besonders die Abgeschiedenheit richtig erleben und genießen zu können.
Gehörst du zu den nicht ortskundigen Naturliebhabern, die auch an Spots abseits der gängigen Touristenwege kiten wollen? Dann schau doch mal auf unsere Homepage Kitereisen LEBENDIGKITE vorbei! In kleinen Gruppen führen wir dich in deinem eigenen off-road Fahrzeug an die schönsten Secret Spots und verwandeln deinen Kiteurlaub in ein unvergessliches Abenteuer.
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Mehr Artikel zum Kitesurfen bei travelonboards
Kitesurf- und Surfguides zum downloaden
Hier findest du meine Surfguides und Kitesurfguides, die du dir ganz einfach downloaden kannst und als Ebook mit auf den Surftrip nehmen kannst.
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- praktische Infos zum Surftrip vor Ort
- Insider-Tipps
- Rabattcodes für deine Buchung im Surfcamp
Wer einmal in einem Offroad-Fahrzeug unterwegs war,
wird diese Erfahrung nicht mehr vergessen. Zu eindrucksvoll
sind die Landschaften und das Erlebnis der Fahrt.
Viele SUVs wären auch geeignet, müssen aber ihr Dasein auf die Autobahn sowie den Stellplatz in Sichtweite der Arbeitskollegen beschränken. Das ist schade, denn
so entgeht dem Fahrer viel.
Das ist mal eine klare Aufklärung :). Ein sehr guter Artikel Besten Dank aus Seminare Rhetorik