Bier trinken in…Nicaragua

Biersorten sind weltweit so zahlreich wie Chipssorten in amerikanischen Supermarktregalen – einfach unüberschaubar. Ich habe schon so viele verschiedene Sorten in den bereisten Ländern getrunken, dass ich mich nur noch an die wenigsten erinnern kann (liegt natürlich nicht am übermäßigen Konsum!) – doch mit diesen Erinnerungslücken soll jetzt Schluss sein. Ab sofort wird nicht nur Bier getrunken, sondern auch bewertet – na dann Prost!

Dieses mal wird Bier in Nicaragua gesüppelt!

Darreichungsform

Gibt es zu kaufen als Dose, 0,3-Flasche und Ein-Liter-Flasche. Ist zusammen mit Estrella überdurchschnittlich präsent. Egal ob Supermarkt oder kleine Bretterbude am Strand – es wird ganz sicher ein Tona geben.

Preis

Variiert zwischen einem und zwei Euro fünfzig.

Layout

Finde ich sehr gelungen, es ist sofort das Herkunftsland zu erkennen (sogar zu lesen), das Logo ist ansehnlich designed und farblich gut abgestimmt – nicht so aufdringlich wie so einige Biersorten, die bei uns so konsumiert werden. Im November wurde sogar die Weihnachtsedition auf den Markt geschmissen mit den besten Wünschen zum Fest.

Das Flaschendesign dagegen ist einfach platt bei amerikanischen Konkurrenten abgeschaut – schmale Flasche mit langem Hals, eher unattraktiv.

Geschmack

„Natürlich“ ist das Bier in Nicaragua nicht mit unserem geschmacklich herausragenden Gebräu zu vergleichen – es ist aber durchaus süffig und bestens auf die hiesigen klimatischen Verhältnisse abgestimmt. Etwas wässrig mit spät einsetzendem Biergeschmack, wenig herb, überhaupt nicht bitter – perfekt zum Abendessen nach einem langen Tag am Strand. Es ist durchaus möglich, auch mal drei kleine Knollen zu konsumieren, ohne mit einem einsetzenden Rausch rechnen zu müssen – ein „Räuschchen“ vielleicht! Wer sich am Abend eine größere Promillegrenze zum Ziel gesetzt hat, der sollte auf andere alkoholische Getränke umsteigen – die zu konsumierende Menge würde den Ertrag nicht rechtfertigen.

Fazit

Tona ist ein leckeres Bier in Nicaragua, das bestens in die hiesigen Breitengrade passt. Gerade in warmen Ländern soll man ja viel trinken, und da kann Tona durchaus eine Hilfe sein. Zudem ist das Getränk leicht und bekömmlich, es ist fast unmöglich davon einen Kater zu bekommen – die benötigte Menge ist einfach unrealistisch.  In unseren Breitengraden würde das Bier glatt durchfallen („Ey Digger, wasndas fürn Wässerchen?“), aber in Nicaragua bekommt Tona von mir acht von zehn zu vergebenden Bierdeckeln!!

Tona bekommt von mir acht von zehn möglichen Promille!!!

Anmerkung von travelnomads: Dieser Test und die Bewertung wurde nicht von Tona unterstützt sondern erfolgte auf eigene Gefahr!

Rating: 2.5/5. From 2 votes.
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2 Kommentare
  1. Uli
    Uli sagte:

    Hallo Stefan,
    das Toña ist schon ein paar Promillepünktchen wert, aber du hast versäumt in Nicaragua das „Kellerbier“ zu probieren – wirklich spitze. … ist natürlich auch mit dem berühmten Tettnanger Hofen gebraut 😉. Die Probe von mir fand allerdings schon 2015 statt – seither konnte ich leider nicht mehr dorthin reisen.
    LG Uli

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